KommunalWiki FAQs
Frequently Asked Questions
Bürgerinnen und Bürger können mit dem Online-Dienst "Elektronische Wohnsitzanmeldung" die Anmeldung bei der Meldebehörde nach einem Umzug digital durchführen – ein Besuch und Termin mit ggf. Wartezeiten im Bürgeramt entfällt.
Der Service umfasst neben der Anmeldung auch die Aktualisierung der auf dem Chip der Ausweisdokumente mit eID-Funktion gespeicherten Adressdaten sowie den Versand der Adressaufkleber für Ausweisdokumente. Nur der EfA-eWA Dienst ist als rechtssicherer, volldigitaler Dienst zu sehen.
Die EfA-Leistung kann kostenlos über unseren DigitalMarkt bestellt werden.
Nach der Bestellung wird der Anbindungsprozess von uns gestartet und über das BayKommun-Ticketsystem werden alle weiteren Schritte der Anbindung von uns detailliert begleitet. Im DigitalMarkt findet Ihr alle weiterführenden Informationen.
Mehr Informationen zur Anbindung des Dienstes und einen Leitfaden findet Ihr im DigitalMarkt.
Außerdem steht Euch eine Supportgruppe im BayKoNet zur Verfügung. Um das BayKoNet nutzen zu können, ist eine Registrierung über unsere Homepage erforderlich.
Die Meldebestätigung ist sowohl elektronisch gesiegelt als auch mit einem visuellen Digitalsiegel (VDS) für Verwaltungsdokumente versehen. Es handelt sich hierbei um einen optisch sichtbaren fälschungssicheren Code, wie ein QR-Code. Dieser ermöglicht es, die Dokumente auf Echtheit und Unverfälschtheit zu prüfen.
Dafür hat die Bundesdruckerei GmbH, das Technologieunternehmen des Bundes, die ZeSI mobile Prüf-App entwickelt. Sie ist zum kostenlosen Download in den App-Stores für Android und Apple verfügbar.
Für die Aktualisierung von Adressdaten auf dem Personalausweis leitet der Online-Dienst den Nutzer auf die AusweisApp und aktualisiert dort die auf dem Chip des Ausweises gespeicherten Adressdaten. Dafür müssen die Nutzer die auf dem Ausweis aufgedruckte Zugangsnummer verwenden, die sogenannte CAN (rechts unten auf Ihrem Ausweis). Bei einer Anmeldung im Familienverbund können die mit angemeldeten Familienmitglieder ihre Ausweisdokumente ebenfalls digital über den Online-Dienst aktualisieren.
Ist die Überschreibung des Chips im Ausweis erfolgt, erhalten die Bürger automatisch einen Brief von der Bundesdruckerei mit Adressaufklebern. Diese sind mit einem speziellen Sicherheitscode versehen. Falls die Nutzer in eine neue Gemeinde zugezogen und im Besitz eines gültigen Reisepasses sind, erhalten sie zudem einen Wohnortaufkleber für ihren Reisepass.
Ja. Nach erfolgreicher Überprüfung und Einarbeitung ihrer Angaben steht den Nutzern im Online-Dienst eine digitale Meldebestätigung zum Download bereit.
- Die Meldebehörde prüft alle Angaben.
- Sobald dies abgeschlossen ist, erhalten die Nutzer eine E-Mail Nachricht an die mit ihrem Nutzerkonto verknüpfte E-Mail-Adresse.
- Dann können sie im Online-Dienst ihre Meldebestätigung abrufen und ihr Ausweisdokument aktualisieren.
Der Dienst kann nicht nur mit dem Smartphone, sondern auch am PC oder Laptop genutzt werden. Wie man die Online-Ausweisfunktion mit den verschiedenen Geräten nutzt, wird im Personalausweis-Portal beschrieben.
Bei allen anderen Online-Diensten, die u.a. von Fachverfahrensherstellern wie der AKDB selbst angeboten werden, ist nur der melderechtliche Teil abgedeckt, nicht jedoch die Ausweisaktualisierung. Die Bürgerinnen und Bürger müssen also weiterhin vor Ort in der Behörde erscheinen, was die Entlastung sowohl für Bürgerinnen und Bürger als auch Meldebehörden erheblich einschränkt.
Nur der EfA-eWA Dienst ist als rechtssicherer, volldigitaler Dienst zu sehen.
Hierzu gibt es bei den Fachverfahrensherstellern entsprechende Dienste. Die digitale Bescheinigung wird problemlos anerkannt.
Sofern es sich nicht um selbstgenutztes Wohneigentum handelt, muss eine WGB hochgeladen werden. Die WGB wird von der meldepflichtigen Person hochgeladen, die Prüfung erfolgt durch die Meldebehörde. Diese kann im Fachverfahren geöffnet werden.
Ja.
Der Dienst steht aktuell nicht für eAT-Inhaber zur Verfügung. Die entsprechenden Rechtsgrundlagen liegen in der Verantwortung des BMI. Für den eAT werden auf Bundesebene aktuell erst die Rechtsgrundlagen geschaffen.
Nach realistischer Schätzung wird dies frühestens ab Mai 2026 möglich sein.
Stand: 08.08.2025
Nein. Der Aufkleber wird nur dann versandt, wenn zuvor die Person im Online-Dienst die Anschrift auf dem Chip aktualisiert hat. Diese Funktionalität bietet ausschließlich der EfA-eWA-Dienst an.
Die Einmalkosten der Schnittstelle sind bereits für alle bezahlt worden.
EfA-Leistungen werden paritätisch vom Freistaat Bayern und Kommunen über den neuen Bayern-Packages-Finanzierungsmechanismus finanziert. Aus dem gemeinsamen Finanzierungsansatz ergibt sich eine Digitalumlage, die basierend auf der Einwohnerzahl der jeweiligen Kommune berechnet wird.
Die Einmalkosten zur Einrichtung der Schnittstelle ins Fachverfahren AKDB/Komuna werden vom Freistaat Bayern übernommen. Die Kosten zur Anbindung beim Hersteller Dataport übernimmt ebenso der Freistaat. Somit fallen für die Kommune nur die monatlichen Kosten zur Pflege/Wartung der Schnittstelle bei den IT-Dienstleistern der Fachverfahren an.
Hier gibt es eine Staffelung der monatlichen Kosten für Wartung und Pflege gemessen an der Einwohnerzahl. Für weitere Fragen zur den Schnittstellenkosten wendet Euch bitte an euren Fachverfahrenshersteller.
Updates zu diesem Thema erhaltet Ihr in der eWA-Supportgruppe im BayKoNet.
Wenn der Vertragsschluss durch die Kommune über den Digitalmarkt erfolgt ist, werden alle relevanten Dokumente und Informationen an Euch ausgegeben. Parallel muss die Schnittstelle ins Fachverfahren ertüchtigt werden. Mit diesen Voraussetzungen kann die Anbindung beim Dienstleister Dataport erfolgen. Aktuell binden wir zu festen Stichtagen alle 4 Wochen an, um das bestmöglich zu koordinieren.
Stand: 08.08.2025
Nein, die beiden Leistungen sind verschieden. Der EfA-Dienst eWA, der im DigitalMarkt verfügbar ist, wurde von Dataport entwickelt und ist per Schnittstelle in das Fachverfahren der AKDB, OK.EWO, integrierbar.
Der EfA-Dienst umfasst neben der Anmeldung auch die Aktualisierung der auf dem Chip der Ausweisdokumente mit eID-Funktion gespeicherten Adressdaten sowie den Versand der Adressaufkleber für Ausweisdokumente.
Dies erfolgt durch den sogenannten "Schreibdienst", der Teil von eWA ist. Bürgerinnen und Bürger ändern nach erneuter Identifikation im Online-Dienst über die AusweisApp selbständig die Daten auf dem Ausweis. Eine zusätzliche Installation ist hierfür nicht notwendig. Die Bürgerinnen und Bürger brauchen nur die AusweisApp, ein Smartphone/Kartenleser und ihre persönliche PIN.
Die Lösung wurde mit Bundeskriminalamt abgestimmt. Die Anschrift soll daher zukünftig nicht mehr aufgedruckt werden, sondern lediglich auf dem Chip des Ausweises gespeichert und fortgeschrieben werden.
Für die Meldebehörde ist nichts zu tun. Der Online-Dienst bindet die Bundesdruckerei ein, damit diese ein elektronisches Siegel aufbringt. Perspektivisch wird es auch ein optisches Siegel geben.
Die im Nutzerkonto hinterlegte E-Mail-Adresse des Nutzenden kann an das Fachverfahren übermittelt werden. Außerdem gibt es die Möglichkeit als sog. Fallbacklösung ein Bestätigungscodeschreiben an die Nutzerin/den Nutzer zu senden.
Von 10 Anträgen muss ca. 1 Antrag nachbearbeitet werden.
Stand: 05.12.2024
Beim Adressaufkleber ist eine einfach verständliche Anleitung der Bundesdruckerei dabei. Bürgerinnen und Bürger sind erfahrungsgemäß sehr sorgfältig beim Anbringen des Aufklebers.
Richtig, über die AusweisApp wird die jeweilige Anschrift auf dem Chip aktualisiert. Hierfür verfügt die Freie und Hansestadt Hamburg über ein entsprechendes Berechtigungszertifikat.
Seit 02.05.2025 können Personen in einem Familienverbund auch ohne Online-Ausweisfunktion das Ausweisdokument über den Online-Dienst umschreiben. Dies wird durch den neuen Schreibdienst im Online-Dienst ermöglicht, welcher die CAN (Card Access Number) des Ausweisdokumentes nutzt. Die CAN ist die sechsstellige Zugangsnummer auf der Vorderseite des Personalausweises rechts neben dem Gültigkeitsdatum.
Nach erfolgter Anmeldung und Fortschreibung des Melderegisters.
Die Information über die Ausweisaktualisierung wurde bis 30.04.2025 über die proprietäre eWAPA-Nachricht an die Personalausweisbehörde der Zuzugskommune versandt.
Seit 01.05.2025 ist die eWAPA-Nachricht im neuen XPassAusweis-Standard enthalten und der Online-Dienst versendet zur Aktualisierung der Register folgende Nachrichten:
- XPassAusweis-Nachricht 9501 bei Verwendung eines Personalausweises an die zuständige Personalausweisbehörde
- XPassAusweis-Nachricht 9502 bei einem Zuzug bzw. Wohnortwechsel an die zuständige Passbehörde
- XPassAusweis-Nachricht 9503 bei Verwendung einer eID-Karte an die zuständige eID-Karte-Behörde
Die Kosten der Bundesdruckerei sind Bestandteil der Betriebskosten. Diese werden zentral durch Bund und Länder getragen. Den Kommunen entstehen hierfür keine Kosten.
Der Dienst kann auf der Webseite verlinkt werden. Bürgerinnen und Bürger finden ihn aber auch über Suchmaschinen, da der Dienst über die zentrale Landingpage www.wohnsitzanmeldung.gov.de veröffentlicht wird. Weiterhin ist der Dienst im BayernPortal einzubetten.
Hierfür ist im DigitalMarkt nach wie vor aus Sicherheitsgründen das Unternehmenskonto als elektronische Zertifizierung nötig (einmalige Verifizierung).
Nach Klärung der AKDB mit dem StMD kann mitgeteilt werden, dass für die Kommune keine Nachteile entstehen, wenn der bisher genutzte Dienst der AKDB im Rahmen der Förderung "Digitales Rathaus" bezogen wurde.
Folgende Punkte sollten bei einem Wechsel berücksichtigt werden:
- Der Freistaat Bayern übernimmt bei einem Dienstwechsel die Kosten für die Einrichtung der Schnittstelle im AKDB-Fachverfahren.
- Die laufenden Kosten der Schnittstelle müssen jedoch - anders als beim bisherigen Dienst (über die Förderung) - selbst getragen werden.
Jede Kommune kann sich anschließen, unabhängig von der Einwohnerzahl.
Ja, mit ASP ist kein VMS-Abruf möglich. Aufgrund der rechtlichen Vorschriften kann der Online-Dienst von diesen Personen leider nicht genutzt werden.
Der Online-Dienst kann mit der BundID sowie allen interoperablen Nutzerkonten genutzt werden, also auch der BayernID.
Der Status eventueller Nebenwohnungen bleibt unberührt. Hier gibt es entsprechende Erläuterungen, Infobuttons, FAQs im Online-Dienst.
Informationen zu den enthaltenen OZG-Leistungen und LeiKa-Leistungen findet Ihr auf der OZG-Informationsplattform.
Ja. Auf der eWA-Plattform findet Ihr allgemeine FAQ zum Dienst.
Technische Informationen zur Anbindung von eWA findet Ihr im DigitalMarkt.